Gesund wohnen in Altbauten

Alle Artikel wurden komplett überarbeitet bzw. ergänzt und können als Buch für 22 Euro inkl. MWST + Versand in jeder Buchhandlung oder bei Amazon unter ISBN 978-3-86611320-6 bestellt werden.

Daraus die Einleitung:

 

Gesund wohnen in Altbauten

Mit alten und kranken Häusern richtig umgehen

 

Ein praktischer Ratgeber

für Laien und Profis

 

 

Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis der Firma

Isar Bautenschutz

Edmund Bromm

 

 

Danksagung

Als Gründer und Geschäftsführer der Firma Isar Bautenschutz war es mir seit langem ein Bedürfnis, meine langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Bausanierung und Trockenlegung von Gebäuden zusammenfassend zu Papier zu bringen und zwar ebenso für den interessierten Laien wie auch für den Fachmann. Außerdem komme ich hiermit einer von vielen Seiten geäußerten Bitte nach, meine zahlreichen fachlichen Aufsätze und Erfahrungsberichte in einem Buch zusammenzufassen.

Bei der Verwirklichung dieses Wunsches standen mir nicht wenige Menschen mit Rat und Tat zur Seite:

 

Mein Dank gilt Professor Lothar Weichert von der Universität der Bundeswehr München, Herrn Illinger und Herrn Imle, die alle drei mit besonderem Augenmerk auf die technischen Details wertvolle Hinweise und Ergänzungen gegeben haben.

Ein herzliches Dankeschön gilt natürlich auch den Mitarbeitern von Isar Bautenschutz, von denen so mancher seit Gründung der Firma mit mir zusammenarbeitet! Weiter danke ich Kathrin Veronika Crinius, die hier und da an Ausdruck und Sprache feilte.

 

Meinem Teilhaber, Herrn Paul Scharl, erfahrener Stuckateurmeister und Praktiker durch und durch, gebührt mein innigster Dank. Jahrzehntelang verbanden uns beste Übereinkunft und fruchtbare gegenseitige Unterstützung. Unsere Zusammenarbeit war eine Symbiose von hohen Qualitätsansprüchen und situationsgerechtem, fachlich perfekten Einsatz der jeweilig besten Methoden. Eine erfreuliche und immer wieder spannende Zusammenarbeit, die mit zuweilen unorthodoxen Praktiken zu einer sinnvollen Weiterentwicklung in den Techniken der Sanierung und Trockenlegung von Gebäuden – und zur Zufriedenheit unserer Kunden führten.

 

Edmund Bromm

 

Vorwort: Professor Dr. Folker H. Wittmann

 

Vor etwa 30 Jahren geriet ich eines Abends in einem Nebenzimmer des Restaurants Till Eulenspiegel in München in eine bunt zusammen gewürfelte Gesellschaft. Neben Restauratoren, Vertretern Bau instandsetzender Firmen und der Baudenkmalpflege hatten sich auch ein Jurist und ein Chemiker zusammen gefunden. Ziel des Treffens war die Gründung einer Vereinigung, die sich darum bemühen sollte, das Wissen, das man in wissenschaftlichen Kreisen vermutete, der Praxis zugänglich zu machen. Aus Fehlern hatte man wohl gelernt, dass das Bauinstandsetzen auf einer eher wackeligen wissenschaftlichen Basis stand und genau deshalb Scharlatane leicht viel Geld verdienten. Vermutlich wollte man auch einen Vertreter einer Hochschule in diese Aufgabe einbinden und so erging auch eine Einladung an mich. Die Diskussionen waren ebenso schillernd wie die Zusammensetzung der Gruppe. Teilweise nahm sie bayerisch burleske Züge an und unverkennbar zeichneten sich bereits in diesem frühen Stadium plumpe aber typische Biertisch-Intrigen ab. Rückblickend ist es mehr als erstaunlich, dass aus diesem chaotischen Beginn eine Bewegung wurde, die zur Versachlichung und zur weiteren Entwicklung der Grundlagen des Bauinstandsetzens und der Baudenkmalpflege ganz wesentlich beigetragen hat. Die Notwendigkeit, dem gesteckten Ziel wenigstens ein bisschen näher zu kommen, war wohl so groß, dass trotz aller Widrigkeiten das Vorhaben vorangetrieben wurde.

 

Als die Sitzung schließlich zu Ende ging, hatte es angefangen zu regnen. Etwas unschlüssig stand ich unter dem schützenden Vordach des Restaurants. Da sprach mich der Autor dieses Büchleins Edmund Bromm an und fragte wie man es denn verhindern könne, dass Feuchtigkeit in Mauerwerk eindringe und darin aufsteige. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung wie man die Feuchtigkeitsbewegung in einem porösen Stoff mit oder ohne Salztransport realistisch beschreiben könnte. Ich konnte lediglich in meinem Gedächtnis nach den erlernten allgemeinen physikalischen Grundlagen kramen. Daraus entstand dennoch eine längere interessante Diskussion und an deren Ende wurde ich plötzlich etwas verlegen. Eddi Bromm verabschiedete sich nämlich mit den Worten: “Mei, das hätte ich wirklich nicht gedacht, dass jemand wie Sie so lange mit mir sprechen würde“.

 

Diese kleine Episode die sich unter dem Vordach des Till Eulenspiegel vor etwa drei Jahrzehnten zugetragen hat, hatte in mehrfacher Hinsicht symbolischen Charakter. Einmal wird dadurch unterstrichen, wie tief die Kluft zwischen wissenschaftlich Tätigen einerseits und den Praktikern andererseits damals war. Man hatte keine gemeinsame Sprache. Zum anderen wird aber auch verdeutlicht, dass an den Hochschulen zu dieser Zeit Themen des Bauinstandsetzens weitgehend ausgeklammert oder ignoriert wurden. Es gab weder spezielle Vorlesungen oder Lehrbücher noch laufende relevante Forschungsprojekte. Mit dieser Art Forschung war im universitären Bereich einfach kein Staat zu machen. Ich erinnere mich an die Aussage eines bekannten Physikers, der damals sagte: „mir stehen höchstens 78.000 Stunden in meinem Leben für die Forschung zur Verfügung. Die will ich einsetzen, um wirklich dringende Fragen unserer Zeit zu beantworten. Da bleibt keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten wie etwa das Verhalten poröser Baustoffe im Kontakt mit Wasser“. Bei manchem Kollegen mag auch die Überlegung im Vordergrund gestanden sein, wir Physiker haben unseren Beitrag bereits vor mehr als hundert Jahren geleistet, lest doch bitte in den entsprechenden Veröffentlichungen nach. Die Anwendung unserer Erkenntnisse in der Praxis ist nicht unserer Aufgabe. In einigen Wissensgebieten funktioniert diese Art des Wissenstransfers auch mit großem Erfolg; im Bauinstandsetzen jedoch mit Sicherheit nicht. Die Praktiker mussten sich allein gelassen fühlen.

 

Die vereinfachende Vorstellung, man müsste nur das längst bekannte und bestens archivierte Wissen anzapfen, um Antworten auf die immer wiederkehrenden Fragen des Alltags in der Praxis eines Ingenieurs, der sich mit dem Bauinstandsetzen befasst, zu bekommen stellte sich rasch als illusorisch heraus. Natürlich findet man in einem Lehrbuch der Physik die Kelvin Gleichung und das Hagen -Poiseuillesche Gesetz. Aber damit werden idealisierte Situationen, die mit der Wirklichkeit im Bauwesen nur begrenzt etwas zu tun haben, beschrieben. Wenn ein Ziegelstein Wasser durch Kapillarkraft aufsaugt, dringt das Wasser nicht in eine kreisrunde Kapillare. Während des Saugvorganges können Salze gelöst werden und ein Teil des Wassers kann wieder in die Dampfphase übergehen. Wenn man diese Teilreaktionen wirklichkeitsnah berücksichtigt, ist es möglich, den Vorgang des Durchfeuchtens einer Wand hinreichend präzise zu beschreiben, aber die Lösung des Problems wird so komplex, dass nur moderne und aufwändige numerische Methoden zum Ziel führen. Damit ist der Wissenstransfer nicht einfacher sondern um ein Vielfaches komplizierter geworden.

 

Wie aber kann man erreichen, dass das vorhandene Wissen über komplexe Zusammenhänge dennoch in der Praxis nützlich verwendbar wird? Ich denke wir können viel lernen, wenn wir das Verhältnis zwischen theoretischer Mechanik und der Baustatik betrachten. Zur Zeit als in Europa die Kathedralen gebaut wurden gab es kaum mechanische Grundlagen für deren Bemessung. Der erfolgreiche Baumeister konnte aber auf reiche Erfahrung zurückgreifen und damit Beeindruckendes zuverlässig leisten. Als dann die Grundgesetze der Mechanik entwickelt waren, dauerte es noch eine ganze Weile bevor man diese im Bauwesen auch nutzte. Lange Zeit sträubten sich die Praktiker sogar erfolgreich und nicht ohne Grund gegen die Verwendung der Mechanik idealisierter Systeme. Erst als im Rahmen einer stark vereinfachten Vorgehensweise das Verhalten realer Werkstoffe in erster Näherung berücksichtigt werden konnte, entstand die auf Normen basierte Baustatik. Versuchen wir einmal diese zweigleisige Entwicklung auf das Bauinstandsetzen zu übertragen. Wir brauchen einerseits grundlegende Wissenschaft, um das bereits bestehende Wissen über relevante Vorgänge beim Feuchtigkeitstransport noch deutlich zu erweitern. Die vielschichtigen Ergebnisse der grundlegenden Untersuchungen werden aber in der Regel für den Praktiker unmittelbar nicht brauchbar erscheinen. Um wirklich weiter zu kommen, muss zusätzlich die praktische Erfahrung gleichberechtigt zu ihrem Recht kommen. Aus dieser Kombination können vereinfachte Ansätze für die Praxis entstehen.

 

Eddi Bromm legt uns mit diesem Büchlein kein Lehrbuch über die Wechselwirkung zwischen porösen Werkstoffen des Bauwesens und Wasser vor. Vielmehr beschreibt er, was er im Laufe vieler Jahre auf zahlreichen Baustellen beobachten konnte. Während dieser Zeit hat er sich nach Kräften bemüht, auch die grundlegenden Zusammenhänge zumindest im Ansatz zu verstehen. Dies hat ihm geholfen, manchen Schadensfall treffsicherer zu beurteilen. Auf der anderen Seite möchte man wünschen, dass dieses Büchlein auch auf dem Schreibtisch eher grundlegend arbeitender Kollegen zu finden sein wird. Sie können ihre neuesten Vorstellungen und Modelle mit den gemachten Erfahrungen vergleichen und vermutlich in manchem Fall weiter Fokussieren. Anders als in den grundlegenden Wissenschaften braucht es zum Erfolg und zur weiteren Entwicklung in den anwendungsorientierten Wissensgebieten das Zusammenwirken von einerseits einschlägiger Erfahrung und andererseits solider Kenntnis der Werkstoffeigenschaften und deren Beeinflussung durch die Umwelt.

 

Das Schreiben von Aufsätzen und Büchern gehört zum Alltag der wissenschaftlich Tätigen. Die Praktiker greifen vergleichsweise selten zur Feder. Wir müssen Eddi Bromm dankbar sein, dass er weder Zeit noch Mühe gescheut hat, seinen umfassenden Erfahrungsschatz im vorliegenden Text festzuhalten und den Interessierten zugänglich zu machen. Dieses Buch wird hoffentlich auch dazu beitragen, das Bauinstandsetzen auf eine breitere zuverlässigere Basis zu stellen. In dem heterogenen Feld des Bauinstandsetzens wird damit eine bisher klaffende Lücke geschlossen. Wir wünschen der Veröffentlichung eine möglichst weite Verbreitung.

 

Dr. Folker H. Wittmann

Freiburg (D) und Unterengstringen (CH)

Oktober 2005

 

 

 


INHALTSVERZEICHNIS

 

 

1 Mechanismen der Durchfeuchtung   ……………………… 19

1.1.1  kapillar aufsteigende Feuchte                                  …………….30

1.1.2   Oberflächenwasser                                                  ……………..34

1.2      horizontale Einwirkung                                                       …….36

1.2.1    hygroskopische Feuchte                                        ……………..36

1.2.2   drückendes Wasser                                                 ……………..44

1.3     Hochwasser                                                                          …….45

 

2      Schadensbilder                                                         49

2.1    Schädigungspotenziale ……………………………………………..        51

2.2    Oberflächenschäden…………………………………… ……………         52

2.3    Gefügeschädigung…………………………………………………….         53

2.4    mittelbare Schädigungen…………………………………………..         54

2.5    Bauwerksuntersuchung………………………………. ……………         55

 

3.  Sanierungsmaßnahmen ………………………………..       64

 

3.1   …………………………………………. Konzepte zur MW-Sanierung   90

3.1.1   ……………………………………………………………….. Allgemeines   91

3.1.2   ……………………………………   ……. flankierende Maßnahmen   95

3.2   ………………………………………………… Horizontalabdichtungen   106

3.2.1   ……………………………………………………… MW-Unterfangung   107

3.2.2   ………………………………………………………….. MW-Austausch   107

3.2.3   ……………………………………………………………. MW-Trennung   107

3.2.4   …………………………………………..  Das Mauersägeverfahren   110

3.2.5   Das Einschlagen von nicht rostenden Chromstahlplatten   111

3.2.6   Bohrverfahren mit Überlappung

            (aneinander gereihte Kernbohrungen)                                  112

3.2.7   Injektionsverfahren     ……………………………………….                 112

3.3      Vertikalabdichtungen     ……………………………………….            117

3.3.1   Außen (nachträglich) aufgebrachte Abdichtungen               120

3.3.2   innen angebrachte (alternative Instandsetzungen/)

            „Abdichtungen“                                                                         126

3.4.     Elektroosmose     ……………………………………….                      142

3.5.1  Verputzsysteme   …………………………………………………………..  153

3.5.2  Anstrichsysteme   …………………………………………………………..  156

4.     Gesundes Wohnklima     ………………………………………       161

 

4.1     Wärmedämmung   163

          Wie lange lüften?   ………………………………………………………….. 180

4.3     Giftstoffe und Pilze …………………………………………………………..181

4.3.1   Giftstoffe     ……………………………………….                                 181

4.3.2   Pilze     ……………………………………….                                        183

4.3.3   Schimmel   …………………………………………………………..           190

4.4      Fogging   …………………………………………………………..              198

4.5      Holzschutz   …………………………………………………………             200

 

5.      Fazit   …………………………………………………………..                  206

 

6.     Adressen, Hinweise   ………………………………………………….207

7.     Literaturverzeichnis,DIN-Normen…………………………………………208

 

Vorwort: Edmund Bromm

 

Keine Angst vor Fachsimpelei!

Sie fragen: Warum noch ein neues Buch, obwohl schon viel Literatur zu diesem Thema auf dem Markt angeboten wird? Für wen ist dieses Buch?

 

Dieses Buch ist für Sie,

den Hausbesitzer ohne weit reichende theoretische Vorkenntnisse ebenso wie an Sie, den professionellen Planer, und schließlich auch an Sie, den Praktiker. Es dient Ihnen als Leitfaden und gibt Ent­scheidungshilfen, welche Methoden wann sinnvoll sind und warnt nicht zuletzt vor unsinnigen Maßnahmen. Es ist eine Ergänzung zu vielen – mit Tabellen und Formeln gespickten – wissenschaftlichen Werken. Eine der Besonderheiten dieser Arbeit ist, dass Sie nicht zwangsläufig das Buch von vorn bis hinten komplette lesen müssen. Werfen Sie zunächst einen Blick in das Inhaltverzeichnis – hier können Sie nach den Themen suchen, die Sie besonders interessieren. Starten Sie dort – oder wo immer Sie möchten, denn unter Akzeptanz, ja bewusst durchgeführter Wiederholung einiger fachlicher Erläuterungen, wird sich Ihnen stets eine anschauliche Schilderung der jeweiligen Problematik, deren Gefahren und Lösungsmöglichkeiten bieten.

Meine jahrzehntelangen Erfahrungen mit diversen Techniken und Methoden von Abdichtungen, die seit den sechziger Jahren eingesetzt werden, sind hier für jeden Interessierten leicht verständlich eingearbeitet. Von 1964 bis 1970 waren es zunächst Abdichtungsarbeiten im Grundwasserbereich, beim U-Bahnbau und Großprojekten im Tiefbau. Seither beschäftige ich mich ausschließlich mit der Instandsetzung bzw. Sanierung von Altbauten, insbesondere von Denkmälern z. B. altes und neues Rathaus in München; Sendlinger,- und Karlstor; mehrere Kirchen; Klöster und Schlösser, darunter auch – Possenhofen (Sissi Schloss) die Architektenkammer in München aber auch Schulen, dabei Herrenschule und die alte Salvatorschule jetzt Literaturhaus und Gymnasien Wilhelmgymnasium uva.

Besonders in den ersten Jahren meiner Arbeit erhielt ich so manche Empfehlung von Fachleuten und Materialherstellern für Sanierungen, die sich nach einiger Zeit als untauglich herausstellten. Es gab Fehlschläge, die nicht nur materialbedingt waren, sondern auch in der Verarbeitung der Produkte begründet lagen. Leider stellte sich oft erst nach Jahren heraus, welche Produkte die erforderlichen Eigenschaften auch tatsächlich erfüllten.

Ein wichtiger Aspekt bei der Prüfung von Produkten und Techniken ist, ob der Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum Ergebnis steht. Mit der Sanierung denkmalgeschützter Objekte stieg auch mein Anspruch an Material und Methoden proportional mit der Verantwortung für das jeweilige Projekt.

Konnte ich im U-Bahnbau noch auf bewährte Produkte und Normen zurückgreifen, so steckte die Instandsetzung von Denkmälern – insbesondere Mauertrockenlegung und Putztechnik bei durch feuchte -und salzgeschädigten Mauern –  noch in den Kinderschuhen. Der Einsatz diverser Materialien und die damit verbundene Verarbeitung waren noch sehr oft Experimente.

 

 

Bild1: Isartor in München. Colorierte Zeichnung Edmund Bromm

 

Die Trockenlegung des Isartores in München war für meine Arbeit ein wichtiger Meilenstein und zugleich der Ansporn, fundiertere Kenntnisse für die Bauinstandsetzung zu ermitteln.

Vor der Olympiade 1972 wurden in München mehrere Repräsentationsbauten zum Teil durch internationale erfahrene Firmen auf „Vordermann“ gebracht. Am Isartor zeigten sich jedoch schon kurz nach dessen „Sanierung“ wieder erhebliche Feuchteschäden. Wie sollte ich nun dieses berühmte Denkmal von 1320 vor dem endgültigen Verfall retten?

Ich holte Ratschläge von vielen Seiten, die sich meist als nicht sehr befriedigend und zum Teil sogar widersprüchlich erwiesen.

Durch zahlreiche Gespräche sowohl mit Materialherstellern als auch mit Vertretern des Landesamtes für Denkmalpflege, sowie mit anderen sanierungswilligen Hausbesitzern reifte die Idee heran, die Universität in München in die Thematik einzubinden, um eine zuverlässige Lösung zu finden.

Der damalige Bauleiter der Stadt München hatte glücklicherweise ausreichend Vertrauen zu mir, und so bekam ich für die notwendigen Prüfungen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch die notwendige Zeit. Es war damals nicht selbstverständlich, eine Voruntersuchung (z. B. wurden mehrere Kernbohrungen gezogen) vorzunehmen und diese noch „bewerten“ zu dürfen.

Meine Erfahrung ist, oft bleibt zu wenig Zeit für Voruntersuchungen. Aber eben dieser Zeitfaktor, die richtige Koordination und Reihenfolge im Ablauf, ist einer der wichtigsten Punkte. Wie oft passiert es, dass der Maler schon mit dem Anstrich angefangen hat und dann erst recht die Erkenntnis folgt, dass das Gebäude doch eigentlich erst „trockengelegt“ werden sollte, damit die Farbe überhaupt hält.

Ich sprach mit Professor Schubert† und Professor Wittmann, und beide Wissenschaftler zeigten großes Interesse, an der Problematik der Trockenlegung alter Baudenkmäler, überhaupt alter Gebäude, mitzuarbeiten. Schnell wurde deutlich, dass nicht nur Chemiker und Physiker, sondern weitere Spezialisten aus anderen Fachgebieten wie beispielsweise Mineralogen u. a. Naturwissenschaftler gebraucht wurden. Und schließlich gelangte man zu der Erkenntnis, dass auch detaillierte Statiken benötigt werden.

Damals traf sich in München regelmäßig eine Gruppe von Fachleuten, die mit Problemen der Bauinstandsetzung beschäftigt waren, um ausführlich zu „fachsimpeln“. Es war dies der Beginn der „ Wissenschaftlich Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V.“ . Aus dieser Verbindung wurde zunächst ein Verein für Denkmalpflege und daraus entstand der eingetragene und gemeinnützige Verein, die WTA e.V.

Ich war nicht nur Gründungsmitglied, sondern arbeitete auch weitere 26 Jahre im Vorstand mit. Der Verein ist stetig gewachsen und hat inzwischen über 500 Mitglieder: Wissenschaftler, Techniker, Restauratoren und Praktiker, die hier Erfahrungen austauschen und neue Methoden erarbeiten. So kam es auch zu einer Vielzahl von Veröffentlichungen, u. a. auch Merkblättern, die oft als Grundlage für Ausschreibungen dienen, da die gängigen Normen in der Regel nur für den Neubau gelten.

Einen Teil meines Fachwissens habe ich auch der Mitgliedschaft im Deutschen Holz- und Bautenschutz-Verband in Köln (DHBV) zu verdanken. Dort war ich ebenfalls mehrere Jahre im bayerischen Vorstand tätig. Es mag einige Kollegen geben, die nicht immer zufrieden waren mit der Qualität der Vereinigung, aber die internen Diskussionen und auch die Weiterbildungsmaßnahmen waren für mich wichtige Erfahrungswerte. Der Transfer über die verschiedenen Techniken und Materialien mit den Kollegen war oft ebenso entscheidend wie der Streit über das „Für und Wider“ von Maßnahmen.

Seit 1990 arbeite ich beim „Gemeinsamen Ausschuss Elektronik im Bauwesen“ (GAEB) in verschiedenen Arbeitsgruppen insbesondere bei Abdichtungs- und Instandsetzungsmaßnahmen mit. Der GAEB hat sich die Aufgabe gestellt, die Rationalisierung im Bauwesen mittels Datenverarbeitung zu fördern. Insbesondere werden hier Dokumente für die Standardleistungsbücher der öffentlichen Auftragsvergaben erstellt und außerdem neue Erkenntnisse in die bestehenden Regelwerke eingebracht.

Eine weitere Möglichkeit für mich zu erfahren wo die Leute der Schuh drückt ist das Beratungsangebot durch das Bauzentrum München. Ich versuche mit meinem Fachwissen den Ratsuchenden bei Feuchte, – und Schimmelschäden zu helfen. Hier erfahre ich auch mit welchen Problemen die Hausbesitzer ebenso wie Mieter alleine oft nicht zurechtkommen.

 

Aus all diesen Gesprächen und Diskussionen und den in meiner Firma gewonnenen Erkenntnissen, sowie durch die Auseinandersetzungen mit meinen Mitarbeitern ist eine Reihe von Berichten entstanden, die als Einzelberichte seit Jahren im Internet allen Interessenten zugänglich sind. Sehr viele Menschen haben mich gebeten, ich möge doch daraus eine zusammenhängende Publikation erstellen. Also habe ich alle Beiträge überarbeitet, aktualisiert und in diesem Buch zusammengestellt.

In einigen Beiträgen sind z. T. ähnliche Texte enthalten, dies deswegen, weil nicht jeder alles lesen will. Dabei ist es für diesen Abschnitt eine notwendige Ergänzung.

Es ist sicher kein Lehrbuch, sondern es ist als Kompendium für weiterführende Diskussionen auf diesem Fachgebiet zu verstehen.

 

Viele Menschen wollen ein trockenes und gesundes Zuhause.

Dies war immer eine Aufgabe der Isar Bautenschutz.

Weiter war ich immer bemüht eine kostengünstige Sanierungsmaßnahme gegen feuchte Mauern und Keller anzubieten.

Ich kam in so manches Gebäude das andere nie von innen sehen. Ich denke dabei an die Keller und Dachstühle der schönsten Schlösser und Kirchen in Bayern, aber auch in so manche Villa – ob an einem bayrischen See oder am Mittelmeer.

Ich wurde auch manchmal von sehr weit gerufen, wenn der Hausschwamm besonders stark gewütet hat. Unter anderem konnte ich in einem Museum in Lund (Schweden) bei einem Pfarrhof aus dem 16 Jahrhundert weiter in England einer sehr alten Villa und mehrmals in der Tschechei sowie in Slowenien helfen. Weiter war ich oft in Österreich der Schweiz und Frankreich.

Es waren oft sehr alte Objekte zu sanieren, aber auch mit neuen Gebäuden hatte ich zu tun.

 

Ein Fall hat mich dabei sehr bewegt.

Ich wurde von einem guten Freund gebeten im zu helfen da im Keller – in dem Werkstatt und Büro untergebracht war, alles unter Wasser stand. Der Bauunternehmen war „Pleite“ und konnte nicht mehr herangezogen werden.

Ein halbes Jahr nach dem alles eingerichtet war, rief mich mein Freund an, weil er einen nassen Boden hatte. Ich kontrollierte die Außenabdichtung durch eine Schürfgrube und musste feststellen es war eine schlampige Arbeit. Sowohl die Anschlüsse an den Fenstern als auch die Hohlkehle waren unsachgemäß ausgeführt. Da die Bodenflächen innen überschwemmt waren, musste auch unter dem Estrich die Wärmedämmung getrocknet werden. Dass dies ein erheblicher Aufwand und eine starke Beeinträchtigung der Büro,- und Werkstatträume war ist logisch.

Es dauerte nur ein halbes Jahr und wieder war Wasser im Keller. Diesmal waren die Elektro,- sowie die Wasserleitungsanschlüsse (Durchdringung der Außenwand) undicht. Abdichten und Bodenflächen trocknen.

Leider dauerte es erneut nicht lange bis der Anruf kam, wieder Wasser im Keller. Bei einer Doppelhaushälfte – mit durchgängiger Bodenplatte – kann auch vom Nachbarn Wasser durch eine undichte Abwasserleitung einwandern. Wieder trocknen und….s.w..

Es vergingen wiederum nur ein paar Monate und wiederholt war Wasser im Keller. Diesmal waren es die unsachgemäß eingebauten Fenster. Diese wurden zu klein geliefert und man mauerte die Öffnungen ohne außen eine ordentliche Abdichtung herzustellen einfach zu. Es musste wieder alles abgedichtet und natürlich getrocknet werden.

Mein Freund war schon sehr verzweifelt – jedes mal der Aufwand – die Möbel von den Wänden und der Werkstattbetrieb mit den Leitungen und Kabel war sehr stark behindert. Dazu der der Lärm und der Dreck.

Ich dachte es wäre das letzte Mal gewesen und wir haben alles abgedichtet, aber nein. Kaum war ein Jahr vergangen kam die neue Hiobsbotschaft, nochmals waren die Wände feucht.

Was konnte diesmal noch undicht sein?

Wie gut, dass wir um die Fehler leichter zu finden an der Außenwand innenseitig einen ca. 20 cm breiten Streifen im Bodenbelag noch offen gelassen haben und somit eine Kontrollmöglichkeit zur Verfügung stand. Diese Öffnung wurde mit Katzenstreu aufgefüllt um leichter feststellen zu können aus welcher Richtung der neue Wassereintritt kommt. Diesmal war es ein Feuchteproblem von „innen“. Nach längerer Suche konnte ein nicht genutzter Kamin bei dem es reinregnete als Fehlerquelle ausgemacht werden. Und, danach wieder alles trocknen…

Womit auch feststeht, nicht immer auf den Altbau „schimpfen“, wenn eine Kleinigkeit auftaucht und nicht annehmen wir bauen etwas neu, dann wird es besser werden, schön wäre es.

 

Es hat sich nach dem Krieg mit dem Neuanfang und dem schnellen Aufbau der Häuser und Wohnungen sehr viel geändert.

Man musste Wohnraum in kurzer Zeit erstellen. Gegenüber früher hat sich auch vieles weiterentwickelt, dabei nicht immer nur positiv. Nicht nur die Baustoffe und die Bauweise sondern auch die Wohngewohnheiten wurden geändert.

Dazu einige Beispiele:

 

Der Anstrich.

Früher wurden die Wände nur mit Kalk gestrichen.

•  Dieser ist sehr preiswert

•  lange und einfach zu lagern

•  leicht zu verarbeiten und leicht zu reparieren

•  gut dampfdurchlässig und hat außerdem eine desinfizierende Eigenschaft.

Darüber hinaus war es sehr einfach, einen neuen Anstrich auf den alten aufzutragen. An manchen alten Gebäuden findet man zwanzig oder mehr Schichten übereinander, ohne dass diesbezüglich Probleme auftauchen.

 

Bodenbelag

Dieser bestand entweder aus Holzbohlen oder aus Naturstein. Im Holzboden sorgte eine mehr oder weniger große Öffnung zwischen den Brettern für eine gute Durchlüftung und das Ablaufen von Feuchtigkeit

Beim Naturstein waren verhältnismäßig leichte Herstellung und leichte Pflege wichtige Aspekte.

 

Teppiche

galten stets als dekoratives Element im Haus, mit denen nur kleine Flächen eines Raumes bedeckt wurden. Die Dampfdiffusion war auf diese Weise so gut wie nicht behindert. Als später das Linoleum (oder andere undurchlässige Bodenbeläge) aufkam, das in der Regel die gesamte Fußbodenfläche abdeckte, tauchten prompt die ersten Probleme auf – Feuchtigkeit staute sich unter dem dichten Belag und es kam zu Fäulnisschäden!

 

Vorhänge

Fenster- und Wandbehänge waren früher weitgehend unbekannt, so dass eine auch in diesen Raumbereichen sowie über und seitlich der Fenster eine ungehinderte Luftzirkulation und damit Lüftung und Trocknen gewährleistet waren. Heute hingegen werden ganze Wandflächen mit dekorativen Stoffen und Behängen verdeckt. Die z. T. mit Kunststoff beschichteten Vorhänge vor Fenstern sowie Balkon- und Terrassentüren reichen meist bis zum Boden und sind außer dem im Deckenbereich oft mit einer Schabracke verbunden, was die Luftbewegung stark behindert.

 

Tapeten

Diese Art der Wandverkleidung war in den normalen Wohnhäusern völlig unbekannt, und damit fehlte auch der Tapetenkleister, der in Verbindung mit der Papiertapete als Nährboden für Schimmelpilze (Moderfäule) berühmt berüchtigt ist.

 

Möbel

Aus leidvoller Erfahrung hatte man gelernt, das Mobiliar niemals dicht an Wände zu stellen – so manches gute Stück war auf diese Weise nämlich schon Moder und Fäulnis sowie Schimmelpilzen anheim gefallen. Diese Katastrophe lässt sich ganz einfach vermeiden, indem zwischen Wand und Möbeln immer mehrere Zentimeter Platz gelassen werden. Größere Möbel standen früher zudem auf Sockeln. Auf diese Weise konnte die Luft ungehindert unter und hinter dem Mobiliar entlang streichen. Und eben diese Luftzirkulation verhinderte Feuchtigkeitsbildung und Fäulnis.

Heute dagegen sind fast alle Möbel unten mit einer Sockelleiste versehen. Küche und Bademöbel sind oft allseitig geschlossen und sehr genau eingepasst. Im Schlafzimmer sind die Betten mit einem dichtschließenden Bettkasten bestückt und der Schrank reicht vom Boden bis zur Decke. Die verbleibenden Öffnungen werden häufig noch als Schrankzusatz benutzt zum Teil auch mit Vorhängen geschlossen. Wie soll jedoch hinter diese Möbel warme Luft gelangen, wie die Bodenfläche erwärmt werden, wenn es keine Fußbodenheizung gibt?

Im Grunde sind solche Möbel eine innenliegende Wärmedämmung, doch sie werden weder bei der Planung der Heizung noch bei der Berechnung der Wandstärke berücksichtigt.

 

Dach und Dachüberstand

Das Dach galt stets als „Schutzhülle“ eines Gebäudes. Es war so konstruiert, dass Wasser einfach in Zisternen abgeleitet wurde. Je nach Region war der Dachüberstand so groß, dass 90 Prozent des Regenwassers gar nicht mit der Fassade in Berührung kam.

Mit dem Flachdach wurde später dann ein Sammelbecken für das Wasser geschaffen. Das Wasser kann ab Dachkante die gesamte Fassadenfläche erreichen, jede kleine Fehlstelle an der Fassade ist eine Gefahr für weitere Schäden. Fehlende Dachüberstände sind oft für eine erhöhte Wasseraufnahme und damit auch für eine schlechtere Wärmedämmung der Außenwände verantwortlich.

 

Nutzraum im Dach

Im Dach war ein Speicherraum untergebracht. In den meisten Fällen konnten die zur Zeit nicht gebrauchten Gegenstände sehr trocken gelagert werden.

Ein Teil der Dachfläche wurde von der Hausgemeinschaft als Trockenraum genutzt. Diese Trockenräume sind weg. Auch diese Räume sind zu Wohnungen ausgebaut worden.

Oft wird daher im Keller getrocknet. Wobei ich oft feststelle, dass dabei ständig die Fenster geöffnet sind und die Heizung voll aufgedreht ist. Klar wie sollte sonst die Wäsche trocknen.

Wenn allerdings kein Trockenraum vorhanden ist, wo soll die Wäsche trocknen? Sehr oft in den Wohnungen. Dies hat zur Folge, dass in dieser Wohnung die Feuchte oft zu hoch ist!

 

Kellerräume

Ich wundere mich immer wieder wie heute diese Keller mit allem was nicht mehr gebraucht wird voll gestopft werden. Früher wurde Holz und Kohle und evtl. noch Eingemachtes über einen kurzen Zeitraum gelagert. In der Regel wurde alles im Jahreswechsel ausgetauscht. Es konnte in dieser Zeit kaum zu faulen anfangen. Außerdem wurde das Vorratslager auch ständig unter Kontrolle gehalten, denn wer hatte schon Geld um etwas verfaulen zu lassen.

Ich komme sehr oft in Keller mit erheblichen Fäulnisschäden, dabei ist es nicht nur der Schimmel, sondern oft ist der Keller,- bzw. der echte Hauschwamm zu finden.

 

Feuchtigkeit im Mauerwerk ist in zunehmendem Maße der Anlass für kostspielige Sanierungen von Altbauten.

In den letzten Jahren werden von verschiedenen Seiten große Anstrengungen unternommen, erhaltenswerte Bausubstanz vor dem Zerfall zu bewahren.

Als Ursache für die Durchfeuchtung des Mauerwerks sind fehlende oder nicht funktionstüchtige Abdichtungen gegen aus dem Boden aufsteigende oder seitlich eindringende Feuchtigkeit aber auch das Kondens- bzw. Tauwasser führt zu einer Durchfeuchtung der Bauteile.

Das Problem einer einwandfreien Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung. Neben erheblichen Bauschäden und gesundheitlichen Beeinträchtigungen erfordert die Beheizung feuchter Räume auch einen relativ hohen Energieaufwand.

Die Sorge, ein Gebäude durch falsche Trockenlegungsmaßnahmen zu beschädigen, lässt viele Menschen zu merkwürdigen Panikmaßnahmen greifen.

Meist erfolgt eine Bewertung der verschiedenen Verfahren von selbst ernannten Fachleuten oder Bautenschützern. Es ist klar, dass nur das von ihnen angewandte Verfahren das Beste ist. Nun ja, „jeder Bauer lobt nur seine Kartoffeln“.

 

Man muss das richtige Maß finden!

Bei der Instandsetzung und Trockenlegung alter Gebäude wird leider oft zu viel getan oder es erfolgen Aktionen, die völlig ungeeignet sind.

Wie oft wird um Häuser außen herum aufgegraben, obwohl diese gar nicht durch Grund-, Hang- oder Stauwasser gefährdet sind.

Man denke nur an die vielen Objekte die seit Jahrhunderten im Wasser stehen, aber auch an die meterhohen Stützmauern, deren Rückseiten auch nicht abgedichtet wurden und die all die Zeit schadlos überstanden haben.

Die Vielfalt der Schäden und Schadensursachen lässt keine Patentlösung zu, auch wenn diese mit kernigen Werbesprüchen immer wieder angepriesen werden.

Voraussetzung für eine fachgerechte Sanierung ist das Erkennen der Schadensursache.

Sie muss beseitigt werden, dann steigen die Erfolgsaussichten der Sanierung gewaltig. Es ist deshalb zu empfehlen, einen „echten“ Fachmann zu befragen. Sehr oft ist auch die Hilfe mehrerer Fachleute erforderlich. Wer weiß schon über alle Probleme der Chemie, Physik und der Statik bescheid. Deswegen ist es auch klar, warum es zu so vielen Fehlschlägen bei Sanierungen kommt.

WTA Edelsberstraße 8, 80686 München, Tel: 089 57869727, Fax: 089 57869729.

DHBV    www.dhbv.de

GAEB

Die wichtigste Voraussetzung für eine fachgerechte Sanierung ist das Erkennen der Schadensursache.

Sie muss beseitigt werden, dann steigen die Erfolgsaussichten der Sanierung gewaltig. Es ist deshalb zu empfehlen, einen „echten“ Fachmann zu befragen. Sehr oft ist auch die Hilfe mehrerer Fachleute erforderlich. Wer weiß schon über alle Probleme der Chemie, Physik und der Statik bescheid. Deswegen ist es auch klar, warum es zu so vielen Fehlschlägen bei Sanierungen kommt.

Eine Instandsetzungsplanung gerade bei Denkmälern ist heutzutage eine wichtige Forderung. Ob dies auch jeder Vertreter einer Herstellerfirma für bauchemische Erzeugnisse sein kann, denn der wird bevorzugt seine Produkte anpreisen ist somit fraglich.

Die WTA und der DHBV haben diverse Merkblätter zu diesen Themenkomplex man sollte sie auch lesen und beherzigen

WTA. e.V. :    www.wta.de

Edelsberstraße 8, 80686 München, Tel: 089 57869727, Fax: 089 57869729.

tja, dann geht es weiter im Text insgesammt 200 Seiten mit vielen Informationen zum Bauen im Bestand